Untersuchungsmaterial: | 500 µl Serum (S) |
Info: | Alternativmaterial: Heparinplasma, EDTA-Plasma Die Leishmaniose ist eine in den Tropen, Subtropen und in Südeuropa sowie im Mittelmeerraum bis zum 45. Breitengrad verbreitete Zoonose, die durch Schmetterlingsmücken (Phlebotomen) übertragen wird. Hunde als Reservoirwirte weisen Infektionsraten zwischen <1% und bis zu 37% auf. Bei einer Inkubationszeit von Monaten bis Jahren können Hunde aller Altersstufen erkranken. Je nach Immunitätslage des infizierten Tieres verläuft die Erkrankung symptomatisch mit polyklonaler B-Zell-Aktivierung und spezifischer humoraler Immunantwort oder latent ohne bzw. mit nur schwacher humoraler und protektiver zellulärer Immunantwort. Die Verdachtsdiagnose basiert auf klinischen, hämatologischen und anamnestischen Daten und kann, außer bei latenten Infektionen ohne humorale Immunantwort, in den meisten Fällen durch den Nachweis spezifischer Antikörper mit vorliegendem Test bestätigt werden. |
Methode: | EIA |
Dimension: | Units |
Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: | 1 Tag |
Indikation/Bedeutung: | Aufenthalt im Endemiegebiet bzw. klinischer Verdacht mit:
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Weiterführende Analysen: | Leishmanien-PCR aus Material von typischen Hautveränderungen, Lymphknoten oder Knochenmark |
Labor: | Ingelheim |
Hund | ||
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< 7 Units | ||
< 7 negativ |