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Lungenwürmer (Trichterauswanderverfahren)

Untersuchungsmaterial: 10 g Faeces
Info:

Methode: Larvenauswanderverfahren nach Baermann-Wetzel

Material: 10 g Kot (Standard-Kotröhrchen komplett gefüllt) 

Eine Lungenwurminfektion kann durch unterschiedliche Spezies bedingt sein und fällt meist durch eine respiratorische Symptomatik wie Husten und Atemnot auf. Aber auch unspezifische Anzeichen wie Leistungsschwäche und Inappetenz können Teil des klinischen Bildes sein. Bei der Spezies Angiostrongylus vasorum sind außerdem Blutungen beschrieben.

Zur Diagnostik empfehlen wir die Kombination aus Trichterauswander- und  Flotationsverfahren (wichtig für Capillaria spp. Nachweis). Hierfür sollte eine Sammelkotprobe von drei aufeinanderfolgenden Tagen möglichst zeitnah eingesandt werden. 

Mit dem Auswanderverfahren werden neben den Lungenwurm- auch Larven von z.B. Strongyloides-Arten gefunden. Wegen deren schnellen Schlupfgeschwindigkeit kann diese Untersuchung bei Equiden, Wiederkäuern und Schweinen sinnvoll sein.

Präanalytik/Hinweise:

Bitte verwenden Sie ausschließlich Standard-Kotröhrchen mit Schraubverschluß. 

Ansatztage: Mo Di Mi Do Fr Sa So
Testdauer: 3 Tage
Indikation/Bedeutung:

Symptome einer akuten Lungenwurminfektion beim Hund können sein: 

  • Husten (häufig hart und trocken)
  • Leistungsinsuffizienz 
  • Gerinnungsstörungen

Bei chronischen Fällen kann es zu Gewichtsverlust und pulmonaler Hypertension mit Rechtsherzversagen kommen. Röntgenologische Befunde der Lunge können sehr uneinheitlich ausfallen und sind nicht spezifisch. 

Labor: Ingelheim (nicht akkreditierte Untersuchung)

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Abrechnung GOÄ

Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Unter­suchung nicht in Ihrem regionalen Labor durch­geführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungs­ver­zeich­nis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.