Untersuchungsmaterial: |
500 µl Serum |
Info: |
Alternativmaterial: Heparinplasma Die alkalische Phosphatase ist ein membrangebundenes Enzym, das in vielen Körperzellen vorhanden ist. Diagnostisch relevant sind insbesondere die Knochen-, Leber/Gallengangs- und Darm-Isoformen. Beim Hund spielt besonders die kortikosteroidinduzierte AP-Erhöhung eine Rolle. |
Präanalytik/Hinweise: |
Falsch niedrige Werte durch Citrat, EDTA und Oxalat als Antikoagulanzien Hämolyse und Lipämie vermeiden |
Methode: |
Photometrie |
Dimension: |
U/l |
Alternative Dimension: |
µmol/s/l (Faktor: 0.01667)
Einheiten‑Rechner
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Ansatztage: |
Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: |
1 Tag |
Indikation/Bedeutung: |
- Cholestatische Leber-Erkrankungen
- Erkrankungen des Knochens
- Verdacht auf Hyperadrenokortizismus
- Verlaufskontrolle bei Glukokortikoid- bzw. Phenobarbital-Therapie
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Interpretation: |
Erhöht bei: Intra- weiter… Erhöht bei: - Intra- oder posthepatischer Cholestase
- Induktion bei Pharmakotherapie oder durch Hormone (z. B. Glukokortikoide, Phenobarbital)
- Verstärkte Osteoblastenaktivität (z. B. Bruchheilung, Osteosarkome, Jungtiere im Wachstum)
- Mammatumore bei Hunden (benigne und maligne)
- Familiär bei Siberian Huskies
- Scottish Terriern mit idiopathischer vakuolärer Hepatopathie
Bei Hämolyse ist der Messwert potentiell falsch erniedrigt, bei Lipämie potentiell falsch erhöht. ausblenden |
Labor: |
Berlin, Freiburg, Ingelheim, Moers |