Untersuchungsmaterial: | 500 µl Serum |
Info: | Alternativmaterial: Heparinplasma Die als "Herzwurm" bekannte Filarienart ist obligat zweiwirtig und wird von zahlreichen Stechmückenarten übertragen. Endwirt und Erregerreservoir ist der Hund. Das größte Infektionsrisiko ergibt sich durch Aufenthalt in Mittelmeer-Anrainer-Staaten. Die adulten, bis zu 30 cm langen Herzwürmer siedeln sich im Herzen und der Arteria pulmonalis an. Klinische Symptome entstehen durch eingeschränkte Herzfunktion, Embolien und Organschäden. Im Vordergrund stehen kardiale und respiratorische Veränderungen, die bis zum Tod des Wirtstieres führen können. Die serologische Untersuchung auf Antigene ist die sensitivste Methode, die momentan zum Nachweis einer Dirofilariose zur Verfügung steht. Detektiert wird hier ein von adulten weiblichen Herzwürmern produziertes Protein. Die Untersuchung ist frühestens 6 Monate nach Infektion sinnvoll. Besteht trotz negativem Antigentest der Verdacht auf eine Infektion mit Dirofilaria immitis, kann zum Aufbrechen möglicher Antigen-Antikörper-Komplexe das Serum erhitzt und der Test wiederholt werden. Bei Katzen erfolgt dieses Vorgehen bei negativem Testergebnis routinemäßig. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie auch in unseren Fachbroschüren |
Präanalytik/Hinweise: | Der Antigen-Nachweis ist frühestens 6 Monate post infectionem möglich, da ein Uterusantigen adulter, weiblicher, gravider Herzwürmer nachgewiesen wird. Ein positiver Nachweis ist ab etwa 2-3 graviden Würmern möglich. |
Methode: | Immunochromatographie |
Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: | 1 Tag |
Indikation/Bedeutung: |
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Interpretation: |
Falsch negative weiter… Falsch negative Ergebnisse können auftreten bei:
Falsch positive Ergebnisse können auftreten bei Kreuzreaktionen mit:
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Weiterführende Analysen: | |
Labor: | Ingelheim |
Hund | ||
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nicht nachw. |
Katze | ||
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nicht nachw. |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.