Untersuchungsmaterial: | 1 ml EDTA-Blut |
Info: | Alternativmaterial: zellreicher Backenabstrich Tierart: Hund Rassen: alle Rassen Das Merle-Gen hellt nur Eumelanin auf, während es Fellbereiche, in denen ausschließlich Phäomelanin vorkommt, unverändert lässt. Die auf Eumelanin beruhenden Farben wie Schwarz und Braun können durch das Merle-Gen aufgehellt werden. In den so gefärbten Bereichen entstehen weiße Abzeichen. Sie können als große Flecken oder als feine Sprenkelung vorkommen. Manchmal wird das Schwarz auch zu einem Grau aufgehellt. Entsprechend kann das durch den B-Lokus entstandene Braun zu helleren Brauntönen aufgehellt werden. Bisher sind die Varianten Mh (Harlequin-Merle), M (Merle), Ma (atypisches Merle) und Mc (cryptisches Merle) bekannt. Bei Hunden mit dem Genotyp M/M sowie bei allen Kombinationen von M oder Mh mit den Varianten Mh, M oder Ma können schwere Innenohrfehlbildungen (Schwerhörigkeit, Taubheit) und Anomalien des Auges auftreten. Betroffene Hunde haben oft einen stark erhöhten Weißanteil oder sind vollständig weiß gefärbt. Eine Verpaarung von zwei Trägertieren gilt als Qualzucht und ist gesetzlich verboten. Allelische Reihe: Mh, M, Ma, (Mc) dominant über m |
Methode: | PCR |
Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: | 14 Tage |
Labor: | Fremdlaborleistung (nicht akkreditiert) |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.