Untersuchungsmaterial: |
500 µl Serum |
Info: |
Alternativmaterial: Heparinplasma, EDTA-Plasma Die Aspartat-Aminotransferase (AST bzw. GOT: Glutamat-Oxalacetat-Transaminase) ist in den Geweben des Körpers weit verbreitet. Sie kommt sowohl im Zytoplasma als auch in den Mitochondrien vor. Bei schwachen Zellschädigungen wird der vorwiegende Anteil der AST aus dem Zytoplasma und ein kleiner Teil aus den Mitochondrien freigesetzt. Schwere Schäden setzen mehr mitochondrial liegendes Enzym frei. Erhöhte AST-Serumlevel deuten hauptsächlich auf einen Leberzellschaden oder eine Schädigung der Herz- oder Skelettmuskulatur hin. Im Gegensatz zur CK reagiert die AST auf einen Muskelschaden eher träge, die Erhöhung hält aber deutlich länger an. |
Präanalytik/Hinweise: |
Hämolyse und Lipämie vermeiden |
Methode: |
Photometrie |
Dimension: |
U/l |
Alternative Dimension: |
µmol/s/l (Faktor: 0.01667)
Einheiten‑Rechner
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Ansatztage: |
Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: |
1 Tag |
Indikation/Bedeutung: |
- Verdacht auf Leberzellschädigung
- Schädigung der Herz- bzw. Skelettmuskulatur
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Interpretation: |
Erythrozyten enthalten weiter… Erythrozyten enthalten nennenswerte AST-Konzentrationen, daher sollten Erhöhungen bei Hämolyse mit Vorsicht interpretiert werden. Bei Lipämie ist der Messwert potentiell falsch erhöht. ausblenden |
Weiterführende Analysen: |
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Labor: |
Berlin, Freiburg, Ingelheim, Moers |