Untersuchungsmaterial: | 3 g Faeces |
Info: | Alternativmaterial: Erbrochenes Helicobacter spp. sind Gram-negative, gebogene bis spiralförmige, bewegliche Bakterien. Neben dem Magen kommen sie im Darmtrakt und auch der Leber vor. Gastrische Helicobacter spp. kommen bei Hunden und Katzen mit einer Prävalenz von 67 - 100 % vor (in Abhängigkeit von Alter, Lebensbedingungen, Gesundheitszustand). Im Magen von Hunden und Katzen finden sich meist große Spirillen, wie H. felis, H. bizzozeronii, H. salmonis, H. bilis und H. heilmannii beim Hund bzw. H. felis, H. pametensis und H. heilmannii bei der Katze. Helicobacter pylori hingegen wurde bei beiden Tierarten nur in Einzelfällen nachgewiesen. Eine Übertragung der beim Menschen gewonnenen Erkenntnisse zu H. pylori auf Kleintiere ist aufgrund der aktuellen Datenlage nicht möglich. Auch die Pathogenität von Nicht-H. pylori Helicobacter (NHPH) ist unklar und bedarf weiterer Studien. Vor der Abklärung einer Helicobacter-Infektion sollten zunächst Differenzialdiagnosen für die Symptomatik ausgeschlossen werden. Bitte beachten sie, dass die PCR nicht spezifisch für H. pylori ist und mit Vorsicht interpretiert werden sollte. |
Methode: | PCR |
Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: | 1 Tag |
Indikation/Bedeutung: | Verdacht auf Helicobacter-induzierte Gastroenteropathie |
Interpretation: |
Helicobacter kann sowohl weiter… Helicobacter kann sowohl bei erkrankten als auch bei gesunden Tieren nachgewiesen werden |
Labor: | Ingelheim (Eigenentwicklung) |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.