Untersuchungsmaterial: | 500 µl Serum |
Info: | Alternativmaterial: Heparinplasma, EDTA-Plasma Die Räudemilbe Sarcoptes scabiei var. canis ist ein wichtiger Ektoparasit des Hundes. Häufig verlaufen Infektionen subklinisch-chronisch und sind mit herkömmlichen Diagnosemethoden (Direktnachweis der Räudemilben im Hautgeschabsel) nur schwer bzw. nicht nachweisbar. Bereits wenige Milben können extremen Juckreiz und Hautveränderungen verursachen. Häufigste Manifestationsorte sind Ohrmuscheln, Augen (Brillenbildung), Gliedmaßen und Bauch. Ein Teil der starken klinischen Reaktionen wird dem allergisierenden Potential des Erregers zugeschrieben. Die Sarkoptes-Räude ist hoch kontagiös, der Erreger in der Umgebung in Hautschuppen bis zu drei Wochen lang überlebensfähig. Es sollten immer alle Hunde eines betroffenen Bestandes behandelt werden. |
Präanalytik/Hinweise: | Antikörper sind frühestens zwei bis vier Wochen post infectionem zu erwarten |
Methode: | EIA |
Ansatztage: | bei Bedarf |
Testdauer: | 1 Tag |
Indikation/Bedeutung: |
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Interpretation: |
Falsch positive weiter… |
Weiterführende Analysen: | |
Labor: | Ingelheim |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.