Untersuchungsmaterial: | 500 µl Serum |
Info: | Alternativmaterial: Heparinplasma, EDTA-Plasma Sowohl Theileria equi als auch Babesia caballi sind Erreger der Equinen Piroplasmose, die in Südeuropa, Asien, Afrika, Süd- und Zentralamerika und den südlichen USA weit verbreitet ist. Auch aus Australien wurden Fälle von Theileria equi berichtet. Betroffen sind Pferde, Esel, Mulis und Zebras. Beide Protozoenarten werden über Schildzecken als Vektoren, vor allem Ixodes, Dermacentor, Rhipicephalus und Hyalomma, übertragen. Auch eine direkte Übertragung durch Transfusion oder blutkontaminiertes Material, z.B. Injektionsnadeln, ist möglich. Bei T. equi ist der diaplazentare Infektionsweg ebenfalls beschrieben. Nach einer Infektion mit Theileria equi werden zunächst die Lymphozyten, im nächsten Schritt die Erythrozyten des infizierten Pferdes besiedelt. In ihnen liegen die Merozoiten "Maltesterkreuz"-artig angeordnet vor. Die Pathogenität der Erreger liegt vor allem in der Zerstörung der befallenen Blutzellen und der sich daraus entwickelnden hämolytischen Anämie. Es wird zwischen perakuter, akuter, subakuter und chronischer Verlaufsform unterschieden. |
Methode: | IFT |
Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Testdauer: | 2 Tage |
Indikation/Bedeutung: | Symptome bei perakutem Verlauf (selten):
Symptome bei akuter Verlaufsform:
Symptome bei subakuter Verlaufsform:
Symptome bei chronischer Verlaufsform:
Bei diaplazentarer Übertragung Abort oder Erkrankung des Neonaten. |
Interpretation: |
Bitte beachten Sie, dass weiter… Bitte beachten Sie, dass der IgG-Antikörpertiter erst einige Wochen nach Infektion ansteigen kann und somit in der akuten Phase der Erkrankung nicht nachweisbar ist. In diesen Fällen sollte daher ein direkter Erregernachweis (PCR) durchgeführt werden. |
Weiterführende Analysen: |
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Labor: | Fremdlaborleistung (nicht akkreditiert) |
Pferd | ||
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< 80 | ||
<1:80: negativ |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.